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Kategorie: Allgemein

John MacLaren – Traum VIII

„Gut so…“, kalte Hände ruhen auf deinen, deine die blutig sind. Er streicht behutsam über die langen Krallen, versucht deine zitternden Hände ruhig zu halten. Angst und entsetzen, dein Blick schwenkt wieder zu dem Soladten…oder vielmehr was davon übrig geblieben ist. Dir wird wieder schlecht, schaust an dem Gangrel empor, der neben dir steht. Du hockst, noch immer etwas kauernd.

Er lässt deine Hände los und nickt zufrieden. „Ich räum‘ das für dich weg, ruh dich aus.“

Sein Gesicht ist ein Schatten, seine Silhouette schwarz. Doch keine Angst, nur die fehlende Erinnerung an ihn, deinen Erzeuger. Nur die Stimme bleibt, der Geruch. Blut.

Fliegen oder nicht fliegen?

Stimmungsmusik

Spice wedelte mit ihrer Boardkarte herum, während sie auf einem der Stühle des Flughafens saß. Der Flug hatte Verspätung und so saß sie herum, etwas hibbelig. Es war lange her das sie in ein Flugzeug gestiegen war… sie bevorzugte Zugfahrten, einfach weil sie Angst vorm Fliegen hatte. Aber dieses Mal musste sie eine Ausnahme machen. Es würde viel zu lange dauern, bis sie in Orleans ankäme und sie wollte die Beerdigung ihrer Mutter doch nicht verpassen…

Kapitel 4 – Zeichen der Zeit

Stimmungsmusik

Raziel erhob sich vorsichtig, stützte sich mit den Ellenbogen am Boden auf und sah sich in dem Keller um. Neben ihr war ein großes Loch im Boden, als wäre etwas darin explodiert und nach draußen gequollen. Auf der anderen Seite von ihr lag ein Holzpflock, sie wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn und fühlte den kalten Schweiß. Was ist passiert?

Kapitel 5 – Das Vermächtnis der Jeanne d’Arc

Stimmungsmusik

Niklas lehnte an der blutgetränkten Kellerwand, den Blick starr auf Markus, der vor ihm am Boden lag – einen Holzpflock im Herzen und Blut um die Augen. Am rechten Ohr hielt Niklas sein Handy und obwohl Spice am anderen Ende der Leitung schluchzte und schniefte, war sein Gesicht fern von jeglicher Emotion. Er hörte ihr einfach nur zu, hatte einen dicken Kloß im Hals, wusste nicht was er sagen sollte. Er fand keine Worte für sie. Die Ereignisse hatten sich überschlagen. War das alles Schicksal?

Past and Future

Musik

Gedanken kreisen…

„Du willst das nicht verstehen, oder? Hah… wie auch! Du sitzt den ganzen Tag vor deiner Kiste und hast deine Ruhe! ICH habe keine einzige Sekunde für mich allein! ICH habe keine Zeit um über alles so genau nachzudenken wie du. Ich hab mehr Verantwortung, ich muss diesen verdammten Laden schmeißen. Ständig fragt irgendjemand nach mir, ständig wollen sie Ratschläge. Ständig begleiten sie  mich. Herr Gott nochmal ich bin doch nicht ihre Mutter!“

Du führst sie an, Raziel. Sie Vertrauen dir, deinem Urteil.

„Vielleicht ist das ja ein Fehler…“