Kapitel 1: AKIO
Es war unnatürlich Still im Haus geworden. Akio horchte auf und versuchte Lebenszeichen zu erkennen, aber das Einzige was er hörte war Ingas Atem, der ruhig und Gleichmäßig neben ihm im Bett erklang. Wieso war er eigentlich aufgewacht? Er wusste es nicht. Er war einfach hellwach und es war hell im Zimmer? War es schon so spät? Er schlug die Augen auf, aber das Licht im Zimmer war ausgeschaltet. Durch das Fenster schien die Sonne herein. Wie lange hatten sie geschlafen? Er schaute auf die Armbanduhr an Ingas Handgelenk. Es war erst drei Uhr morgens, wieso also war es so hell? Vorsichtig richtete er sich auf und hob Ingas Handgelenk dabei sanft an, um es dann auf das Kissen zu legen, damit sie nicht aufwachte. Sein Blick fiel aus dem Fenster. Draußen stand der Mond an einem Sternenklarem Himmel, aber er war so hell wie die Sonne. Ein Blick ins Zimmer verriet ihm das er tatsächlich sehen konnte, als wäre es helllichter Tag. Was war hier los? War das ein seltsames Wetterphänomen in der Wüste? Oder vielleicht doch Nataschas Werk? Egal was es war, er würde es herausfinden. Schnell warf er noch einen Blick zu Inga, die sich im Schlaf fester in die Decke eingerollt hatte, obwohl es selbst jetzt noch ziemlich warm war.
Hier tanzen die Gedanken